BARF = BIOLOGISCH ARTGERECHTE ROHFÜTTERUNG
Barfen leicht gemacht.
Die artgerechteste aller Ernährungen für unseren tierischen Freund ist die Fütterung von rohem Fleisch.
Dies ist heute einfacher den je und ist gar nicht mal so teuer.
Vorteile:
– gestärktes Immunsystem
– geringer Eigengeruch
– Abwehr von Parasiten, wie Giardien, Würmer durch eine intakte Darmflora
– gesunde Haut und glänzendes Fell
– weniger Haarausfall
– geringerer Kotabsatz
– Kräftigung der Muskulatur, Knorpel, Bänder und Sehnen
– Sichere Versorgung in der Wachstumsphase
– weniger Zahnstein
– Reduzierung des “Mundgeruchs”
– Verminderung des Risikos der Magendrehung
– Entlastung der Stoffwechselorgane
– höhere Allergieabwehr, Heilgungen von Allergien
– stärkt das Wohlbefinden des Hundes
– weniger Erkrankungen
– Beschäftigung für den Hund
Nachteile:
- gewöhnungsbedürftig gerade für Vegetarierer/Veganer
– Platzbedarf in der Kühltruhe
– Futter immer rechtzeitig zum Auftauen rausnehmen
– etwas höherer Zeitaufwand bei der Zubereitung (gibt aber auch schon fertige Menüs)
Zusätzlich füttert man zu dem Fleisch Knochen, Gemüse und Getreide, sowie Öle und natürliche Zusätze, wie Bierhefe, Algenkalk oder Grünlippmuschelpulver etc.
Wir bieten dazu in unserem Hofladen eine umfangreiche Produktauswahl, die Ihnen eine artgerechte und gesundheitsfördernde Ernährung ihres Hundes erleichtert.
Schauen sie dazu gerne unter Unser Hofladen und kommen Sie persönlich zur Beratung vorbei.
Gerüchteküche:
1. Mein Hund verträgt es nicht.
Die immer wieder im Internet zu lesenden Berichte, dass einige Hunde das Barfen nicht vertrügen, sind nichts weiter als Fehlinterpretationen des beobachteten Verhaltens. Es wäre unlogisch anzunehmen, dass ein Tier seine naturgegebene Nahrung, auf die es genetisch abgestimmt ist, nicht verträgt.
Es ka
nn aber vorkommen, dass ein Hund mit Erbrechen oder Durchfall etc. reagiert. Dies hat aber nichts mit “vertragen” zu tun, sondern ist eine normale physische Reaktion des entwöhnten Organismus.
Es gibt aber auch einige Erkrankungen wo das Barfen nicht die ideale Lösung ist. Dann sollten Sie zusammen mit einer guten Tierheilpraktikerin einen Ernährungsplan erstellen.
Und bei evtl. Unverträglichkeiten muss man natürlich das Barf entsprend auswählen.
2. Der Hund wurde doch durch Züchtung verändert.
Ja, aber nicht die inneren Organe. Der Mensch hat seit dem den Hund züchterisch verändert, um ihn an seine Aufgaben anzupassen, z. B. für die Jagd, den Herdentrieb oder als Hüten- und Schlittenhunde. Die Veränderungen beziehen sich auf die Größe, das Fell, bestimmte andere äußere körperliche Merkmale und bestimmte Wesenseigenschaften. Eine Veränderung der inneren Organe, insbesondere des Verdauungssystems war hierfür zu keiner Zeit nötig und auch nicht wünschenswert, denn bis ca. Mitte der 1950er Jahre stand niemandem industrielles Hundefutter zur Verfügung, sondern immer nur rohes Fleisch und die Reste der menschlichen Nahrungsmittel.
3. Hunde werden blutrünstig.
Nein, im Gegenteil! Barfende Hundebesitzer berichten immer wieder darüber, dass Ihre Hunde einige Zeit nach der Futterumstellung ruhiger und ausgeglichener geworden sind.
Ein Hund, der durch natürliche Ernährung ausgewogen mit allen Nähr- und Vitalstoffen versorgt ist, braucht nicht hinter allem vermeintlich Fressbaren her zu jagen.
Außerdem verursachen viele Inhaltsstoffe in industriellem Futter oft Unverträglichkeitsreaktionen in den Nervenzellen des Gehirns, was häufig zu Hyperaktivität, Aggressivität, Konzentrationsschwäche, mangelnder Lernfähigkeit etc. führt. „Überdrehte“ Hunde sind fast immer das Ergebnis von Fertigfütterung.
4. Rohes Fleisch hat Bakterien wie Salmonellen.
Sie können sich infizieren, wenn sie das Fleisch selbst essen würden. Ansonsten ist die Gefahr kaum höher als bei der Zubereitung Ihrer Grill-Steaks.
Nachdem ein Hund das Fleisch gefressen hat, besteht im Gegensatz zu vielen anderweitigen Behauptungen keine Gefahr, da die Magensäure des Hundes Parasiten tötet. Das Essen von Eis oder Tartar kann da viel gefährlicher sein.
5. Rohe Knochen sind gefährlich.
Wenn Sie Ihrem Hund rohe Knochen füttern, besteht keine größere Gefahr als in der Natur auch, da rohe Knochen nicht splittern. In Verbindung mit Fleisch und Fett gleiten die Knochen gefahrlos durch die Speiseröhre des Hundes in den Magen, wo sie von der aggressiven Magensäure des Hundes aufgelöst werden.
Hunde, die mit Fertigfutter gefüttert werden, können sich allerdings an Knochen verletzen, da ihre Magensäure derart verändert ist, dass das Auflösen der Knochen nicht immer gewährleistet ist.
Erhitzte Knochen niemals verfüttern!
6. Barfen ist viel zu umständlich, da man zu viele Zusätze braucht.
Wer sein BARF so naturnah wie möglich gestaltet, braucht so gut wie keine Ergänzungen, mit einer Ausnahme: der Hund bezieht einen Großteil seiner Minerale aus den Knochen der Futtertiere. Die für uns erhältlichen Knochen stammen aus der Lebensmittelproduktion des Menschen, also von Tieren, die alles andere als naturgerecht aufgezogen werden. Die Knochen dieser Tiere sind nicht vergleichbar mit denen von Wildtieren, daher ist die Zugabe eines natürlichen Mineralgemischs immer empfehlenswert.
Wichtig ist das Calcium-Phopshor-Verhälntis.